
E-Mobilität
Die Elektromobilität ist im Kommen – in allen Bereichen. Bei den E-Bikes hat sie sich bereits durchgesetzt. Im PKW-Sektor ist es eine Frage der Zeit, da die Automobilhersteller ohne die effiziente E-Mobilität die vorgegebenen Zielwerte nicht erreichen können.
Ziele und Handlungsempfehlungen:
Der Umstieg von einem fossilen Antrieb auf einen reinen Elektroantrieb verbessert die Umweltbilanz um bis zu 80 %. Dies ist ein nicht unwesentlicher Faktor, um Umweltauswirkungen zu reduzieren. Ersetzen wir alle fossilen PKWs durch E-Autos, haben wir der Umwelt deutlich geholfen, aber wir haben deswegen nicht weniger Verkehr.
Als Gemeinde hat man einige Möglichkeiten, E-Mobilität weiterzudenken. Folgende Fragen sollten geklärt werden:
- Ist E-Mobilität überhaupt so gut fürs Klima und wissen meine Bürger:innen darüber Bescheid?
E-Mobilität polarisiert und daher ist es wichtig, Fakten aufzuzeigen und auf die Fragen der Bürger:innen einzugehen. Die Automobilbranche setzt auf E-Mobilität, daher werden die Bürger:innen früher oder später damit in Berührung kommen. Informationsveranstaltungen und Testmöglichkeiten für alle Zielgruppen sind ein Erfolgsfaktor.
- Die E-Mobilität kommt, wie sieht es mit Ladeinfrastruktur aus?
Gerade in dicht besiedelten Gebieten, haben es E-Autofahrer:innen schwer, ihr E-Auto über Nacht zu laden. Hier sind Lösungen der Gemeinden gemeinsam mit Netzanbietern und Strombetreibern gefragt. Zum Laden über Nacht müssen keine hohen Ladeleistungen angeboten werden, aber es müssen dort Lademöglichkeiten angeboten werden, wo die Bürger:innen wohnen.
- Welche Ladeinfrastruktur ist für meine Gemeinde die richtige?
Die Ladeleistungen wachsen rasant an, doch als Gemeinde muss man sich die Frage stellen, an welchem Ort sollte welches Angebot zur Verfügung stehen. Ein essenzieller Punkt ist die Frage nach der zur Verfügung stehenden Leistung des Netzes.
- Soll ich als Gemeinde E-Carsharing (siehe Themenbereich “Carsharing”) anbieten?
Beim E-Carsharing teilen sich mehrere Nutzer:innen ein E-Auto. Solche Angebote sind sehr sinnvoll, da es einerseits den Verkehr reduziert, denn ein E-Carsharing Auto spart zwischen 5 und 15 andere Autos ein. Andererseits biete ich den Bürger:innen ein attraktives Angebot, nachhaltig und günstig mobil zu sein. Weiters sollte dieses E-Auto auch von der Gemeinde selbst für Dienstfahren genutzt werden.
Elektromobilitäts-Aktionspläne für Gemeinden
Ein Elektromobilitäts-Aktionsplan für Gemeinden ist ein von einer fachlich geeigneten Person erstelltes Dokument, welches auf Basis einer grundlegenden Bestandsaufnahme des gemeindeeigenen Fuhrparks und der vorhandenen Infrastruktur und unter Bedacht des aktuell vorherrschenden und zukünftig geltenden Rechts (z.B. Beschaffungsvorgaben, …) und von strategischen Ausrichtungen (z. B. Mobilitätsmasterplans des Bundes, …), kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen ableitet, sodass eine Umstellung des gemeindeeigenen Fuhrparks unter Bedachtnahme der erforderlichen, zu erfüllenden Aufgaben sowie der bestehenden gemeindeeigenen Organisations- und Infrastruktur in den nächsten Jahren erfolgen kann.
Wesentliche Inhalte sind:
- Bestandsaufnahme
- Detailauswertung
- Ziele und Visionen der Gemeinden
- Maßnahmenableitung für Fuhrpark und Infrastruktur
Alle Informationen finden Sie >>>HIER<<<
Weiterführende Informationen
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Land Steiermark: Elektromobilität
>>>HIER<<< -
Landesstrategie Elektromobilität Steiermark 2030
>>>HIER<<< -
Förderung Land Steiermark: Elektromobilität (Lastmanagementsysteme und Ladestationen)
>>>HIER<<< -
Förderung Land Steiermark: Ladeinfrastruktur bei öffentlich zugänglichen Parkplätzen
>>>HIER<<<
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klima:aktiv Elektromobilität
>>>HIER<<< -
KPC Förderungen
>>>HIER<<< -
Österreich: Leitstelle Elektromobilität (OLÉ)
>>>HIER<<<